11.03.2021

Ich habe die Blumen arrangiert. Nichts Weltbewegendes dabei heraus gekommen.

Habe leichten Kopfschmerz über dem linken Auge. Ansonsten alles okay.

Der Tisch, an dem ich sitze, wackelt anders heute. Links, nicht wie sonst rechts.

Es hat geregnet, jetzt scheint die Sonne wieder und ich fühle mich gezwungen aktiver zu sein, als ich will.

Valli liegt nebenan. Er braucht Ruhe. Mir fallen andauernd Sachen runter…

Ich habe Lust auf Netflix, aber es ist helllichter Tag… ich sollte spazieren gehen. Ich sollte putzen, ausmisten, die Fenster (aber ich habe gestern meine Nägel neu lackiert), ich sollte meine Buchhaltungen machen und Rechnungen schreiben. Ich weiß, ich fühle mich nach all solchen Dingen besser… aber ich habe keine Lust.

Die Meditation-Geschichten von gestern und den letzten Tagen haben gut getan. Ich fühle mich aufgeräumter. Ich habe mich da total durch gequält. Warum permanent diese Abneigungen?

Ich habe natürlich auch an Dich gedacht. Geträumt habe ich von dem anderen. Ich weiß aber nicht mehr, was genau. Und von Heidi Klum. Ich hing mit in dieser Sendung ab. Einfach weil ich gerne da mit denen am Set war. Ich habe währenddessen immer irgendwas handwerkliches gemacht… gehäkelt? Gestrickt?Heidi fragte sich, was ich da wollte. Vordergründig wegen Corona. Hintergründig schaute sie mich an: was macht eine fast 43-jährige bei GNTM?

Dann war da ein seltsam schöner Gasthof. Die Kids waren da und ein super gesundes Buffet mit Suppe aus Wurzelgemüse und gerade auftauenden Brötchen (gefrorene Erde in mir am Schmelzen?). 

Sollte ich mir diese Pfannkuchen machen? Ich habe Lust drauf, aber hinterher kann ich mich kaum noch bewegen. Ich sollte… sollte. Sollte.

Meine Hände riechen nach dieser Deo-Creme, die mich an O. erinnern, die dieses süße Parfüm von DKNY benutzt. Es riecht lecker. Ich sollte vorher die Packung fotografieren, bevor sie alle ist und in den Müll wandert.

Zu Dir… da ist kein Klagen mehr. Mehr ein Überlegen, ein inneres hin und her wälzen von Gefühlen: will ich oder will ich nicht? Ich brauche keine Entscheidungen fällen. Es wird sich fügen. 

In dieser Serie, die ich gerade schaue: 

Sie: „Er ist mein Pinguin. Er ist ein Vogel, kann aber nicht fliegen.“ 
Er: „Pinguine bleiben ein Leben lang zusammen.“
Bist Du mein Pinguin? Es hat kurz etwas gepikst, als ich das hörte.

Ich sollte ausmisten.

Ist zu Dir alles gesagt? Es verbraucht alles im Leben so furchtbar viel Energie. 

Ich esse jetzt Reis. Schmeckt nicht doll. Aber ist okay.

Ich versuche mich zu drehen. Ist es so schlimm, was Du getan hast? Schlimmer ist alles, was Du nicht tust… das dreht sich leider nicht in mir. Und ich werde Dich dahingehend nicht drehen können. Und Du? Da wage ich nicht zu hoffen.

Dieser tolle Satz von Michail Gorbatschow: ‚Gefahren lauern auf jene, die nicht auf das Leben reagieren‘. Diesen Satz würde ich Dir gerne um die Ohren hauen.

Wer hat da so oft angerufen und keine Nachricht hinterlassen? Aufdringlich.

Valli… Valli. Valli. Du liegst da wie ein Schneewittchen und bist so schön.

Netflix? Kurz.

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