Ich würde gerne meiner Mutter sagen:

„Mama, Du brauchst mir nicht jedes Quartal einen neuen Schlafanzug kaufen. Das kann ich mit 44 Jahren ganz gut allein. Und wenn Du mir schon einen kaufen musst, dann bitte keinen Made in China. Und bitte auch keinen, der neben der unlesbaren Auflistung von Ingredienzen und Waschanleitungen einen sehr lesbaren Schnippel mit KEEP AWAY OF FIRE eingenäht hat.“

Aber das werde ich nicht. Stattdessen werde ich ihn seufzend meiner jüngsten Schwester andrehen (sie tut dies umgekehrt mit all den mit Goldknöpfen versehenen Strickjacken) und mich ein Mal mehr darüber dankbar erweisen, dass ich an einem seit Kindheitstagen etablierten geschwisterlichen Tauschmarkt auf dem Boden mütterlicher (Über-) Fürsorge teilhaben darf.